12. August, Rougemont

Pallavi Mahidhara, Klavier

Claude Debussy (1862-1918)
Suite bergamasque
Prélude
Menuet
Clair de lune
Passepied

Clara Schumann (1819-1896)
Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 20

Johannes Brahms (1833-1897)
Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24

Johannes Brahms (1833-1897)
Intermezzo No. 1, op. 117

Live aufgezeichnet am 12. August 2020 in der Kirche Rougemont

«Debussys Suite Bergamasque ist eines meiner liebsten französischen Stücke, vor allem wegen der Hommage an den Barocktanz. Die Titel des ganzen Werks und des dritten berühmten Satzes sind von Paul Verlaines Gedicht «Clair de Lune» inspiriert. Wie immer in Debussys Werk strotzt auch diese Suite von Farben, Geräuschen und Bildern – und doch sind drei Sätze im Stile des französischen Barocks komponiert. Ich finde dieses Nebeneinander absolut grossartig. Es ist bezeichnend für Debussy, dass es ihm gelungen ist, Tradition und Moderne zu vereinen.»

Sir András Schiffs Einsatz für den Nachwuchs beschränkt sich nicht auf die Gstaad Piano Academy! Im Rahmen des Programms «Building Bridges» betreut der ungarische Pianist jedes Jahr drei vielversprechende junge Musiker, die er zu Intensivkursen einlädt und in ihrem künstlerischen Werdegang unterstützt, indem er ihnen im Konzertbetrieb bisher verschlossene Türen öffnet. Die indisch-amerikanische Pianistin Pallavi Mahidhara gehört zu den glücklichen Nachwuchskünstlern, die für die Spielzeit 2019-2020 auserwählt wurden. Sie studierte am Curtis Institute in Philadelphia und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, bevor sie die Escuola Superior de Música Reina Sofia in Madrid besuchte, wo Dimitri Bashkirov ihr wertvolle Anregungen gab.